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Schweiz erwartet unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum für 2024

Die Schweizer Regierung hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum im Jahr 2024 leicht angehoben, bleibt aber auf einem unterdurchschnittlichen Niveau, wie aus den am Montag veröffentlichten Daten hervorgeht. Unterdessen hat die australische Zentralbank ihren Leitzins bei ihrer fünften Sitzung in Folge unverändert bei 4.35% belassen und erklärt, die Inflation liege weiterhin über dem Zielwert und sei nur schwer zu senken.

Datum
Autor
Shane Strowmatt, LGT
Lesezeit
5 Minuten

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Das Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) rechnet für 2024 mit einem um Sportereignisse bereinigten Wirtschaftswachstum von 1.2%. Das ist etwas mehr als die letzte Prognose von 1.1% Wachstum vom März. Die Prognose für 2025 belässt das Wirtschaftsamt unverändert bei 1.7% Wachstum und begründet dies mit einer Erholung des globalen Wachstums. Während der private Konsum im Jahr 2024 bisher zugenommen hat und der Dienstleistungssektor expandierte, hat eine Stagnation im Industriesektor das Wachstum gebremst. Der Schweizer SMI fiel zu Wochenbeginn um 0.3%.

Andernorts in Europa erholte sich der französische CAC 40 am Montag um 0.9%, da die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen erklärte, sie sei bereit, mit dem zentristischen Präsidenten Emmanuel Macron zusammenzuarbeiten, falls ihre Partei bei den Ende des Monats stattfindenden vorgezogenen Parlamentswahlen erfolgreich sein sollte. In der vergangenen Woche erlitten die französischen Aktien breite Verluste, nachdem Macron Neuwahlen gefordert hatte.

In New York setzten die Aktienindizes am Montag ihre Rekordjagd der letzten Wochen fort. Treibende Kraft waren einmal mehr die Aktien der grossen Technologieunternehmen. Der technologielastige Nasdaq 100 beendete die Montagssitzung 1.2% höher. Der Dow Jones Industrial gewann 0.5% und der S&P 500 schloss 0.8% höher.

Die australische Zentralbank (Reserve Bank of Australia, RBA) beliess ihren Leitzins am Dienstag bei ihrer fünften Sitzung in Folge bei 4.35%. Die RBA wies darauf hin, dass die Inflation hartnäckig bleibe und die Wirtschaftsaussichten unsicher seien, wobei die jüngsten Daten darauf hindeuteten, dass das Erreichen des Inflationsziels wahrscheinlich nicht reibungslos verlaufen werde. Der australische S&P/ASX 200 schloss am Dienstag 1% höher.

In Tokio stieg der Nikkei 225 um 1%, nachdem er am Montag um fast 2% eingebrochen war. In Südkorea kletterte der Kospi um 0.7%. Der Hang Seng Index in Hongkong fiel um 0.2%, während der CSI 300 um 0.1% zulegte.

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Herausgeber: LGT Bank (Schweiz) AG, Glärnischstrasse 36, CH-8027 Zürich
Redaktion: Alessandro Fezzi
Quelle: LGT Bank (Schweiz) AG

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