Es ist eine der weltweit kostbarsten Bronzesammlungen, die dennoch selten im Rampenlicht steht: Die am 1. März 2023 beginnende Sonderausstellung im Gartenpalais Liechtenstein, Wien, widmet sich den Bronzeplastiken der Fürstlichen Sammlungen.
Fürst Karl I. gilt in der Fürstlichen Familie als ein früher Kunstsammler. Anfangs des 17. Jahrhunderts war er "Palatin" für Kaiser Rudolf II. am Regierungssitz in Prag und in dieser Funktion für die kaiserliche Kunstsammlungen verantwortlich. Er beauftragte wichtige Künstler mit der Schaffung von Plastiken für den Kaiser sowie für die eigene Sammlung.
Fürst Eusebius I. von Liechtenstein führte als Nachfolger Karls I. die Sammlungstätigkeit fort und wies in einem Traktat seinen "geliebten Sohn" an, es ihm gleich zu tun. Tatsächlich erwarben in der Folge fast alle Fürsten von Liechtenstein bedeutende Bronzen, und die meisten davon sind heute im Bestand der Fürstlichen Sammlungen.
Neben Plastiken bietet die Schau auch Reliefs aus Bronze sowie Möbel, die mit diesem Material verziert wurden. Beispielsweise wird das sogenannte Badminton Cabinet von feuervergoldeten Allegorien der "Vier Jahreszeiten" gekrönt, welche mit Appliken aus Bronze verziert wurden.
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Auf einen Blick:
"Gegossen für die Ewigkeit. Die Bronzen der Fürsten von Liechtenstein"
Wo: Gartenpalais Liechtenstein, Fürstengasse 1, 1090 Wien, Österreich.
Wann: 01.03.2023 – 31.03.2023, täglich zwischen 11:00 und 19:00 Uhr
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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