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Fed-Chef Powell bleibt hart und enttäuscht die Börsen

Die US-Notenbank wird die Zinsen weiter erhöhen. In welchem Ausmass, bleibt nach dem gestrigen Entscheid ungewiss, jedoch stellte Fed-Chef Powell weiterhin den Kampf gegen die zu hohe Inflation in den Mittelpunkt und stellte weitere Zinsschritte in Aussicht. Die Reaktion an der Wall Street war unmittelbar nach dem Entscheid positiv. Nach genauerem Hinhören zeigten sich die Börsianer aber enttäuscht und der Druck auf die Aktiennotierungen, insbesondere im Technologiebereich, verstärkte sich bis zum Handelsschluss.

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Die Federal Reserve setzt mit einem weiteren starken Zinsschritt von 75 Basispunkten ihren Kampf gegen die anhaltend hohe Inflation fort. Die US-Notenbank Fed hat ihren Leitzins damit auf eine Spanne von 3.75% bis 4.0% angehoben – das höchste Niveau seit Anfang 2008. An den Finanzmärkten war dieser Schritt erwartet worden, jedoch hatten insbesondere die Aktienmärkte auf Hinweise einer Drosselung des Tempos der Zinsstraffungen gehofft. Diese Hoffnungen wurden von den als nach wie vor «hawkish» zu interpretierenden Aussagen von Fed-Chef Powell enttäuscht. Es sei «verfrüht», über eine Pause bei den Zinserhöhungen nachzudenken, und man habe noch einen langen Weg bei den Zinsen zu gehen, kommentierte Powell und fügte hinzu, dass es Zeit und Geduld brauche, um die Inflation zu drücken. Aktuell beträgt die offizielle Inflationsrate in den USA +8.2%. Unterdessen blieb bisher der Arbeitsmarkt in den USA robust. Wie der private Arbeitsmarktdienstleister ADP gestern meldete, haben Unternehmen in der US-Privatwirtschaft im Oktober 239’000 neue Stellen geschaffen – deutlich mehr als die erwarteten 195'000. Auch das Lohwachstum blieb mit +7.7% auf Jahressicht solide. Mit Spannung wird nun die offizielle Arbeitsmarktstatistik am Freitag erwartet.

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